Paulshöhe-Schwerin.de
Der ehemalige Sportplatz Paulshöhe im Schweriner Stadtteil Ostorf wird ein Wohngebiet. Im Jahr 2010 beschloss die Stadtvertretung die Verlagerung des Fußballsports von der Paulshöhe in den Sportpark Lankow. Nach intensiver Diskussion, ob der Sportplatz doch als Spielstätte erhalten bleiben könne, wurde 2018 der Bebauungsplan "Wohnpark Paulshöhe" aufgestellt und damit das B-Plan-Verfahren eingeleitet. Im Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung diskutierte im Herbst 2020 ein elfköpfiges Dialogforum über die Details der künftigen Wohnbebauung und formulierte Empfehlungen, denen die Stadtvertretung am 8. November 2021 in geänderter Form zustimmte. Auf dieser Basis wird eine Agenda für das weitere Planungsverfahren erarbeitet. Für das gesamte Quartier soll ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt werden. Die Vorgaben für den Wettbewerb werden vorab in einem transparenten öffentlichen Dialog entwickelt.
SPD fordert größtmögliche Fläche Wohnungsbau im Wohnpark Paulshöhe
Am 13. April 2021 beantragte auch die Schweriner SPD-Fraktion Änderungen an der Beschlussvorlage vom 8. Dezember 2020 zu den Vorschlägen des Dialogforums. Nach Willen der Sozialdemokraten soll im Wohnpark Paulshöhe auf der größtmöglichen Fläche sozialer, seniorengerechter und behindertengerechter Wohnungsbau realisiert werden. Dies soll durch die städtische Wohnungsgesellschaft WGS oder eine Wohnungsgenossenschaft erfolgen.
Außerdem will die SPD eine Teilfläche der Paulshöhe an die Waldorfschule verpachten. Diese Fläche soll allerdings deutlich kleiner sein als von der Waldorfschule gefordert und sich lediglich an den derzeitigen Schülerzahlen der Privatschule und dem Flächenbedarf der öffentlichen Schulen orientieren. Dezeit lernen nach eigenen Angaben der Schule rund 300 Schüler in der Schlossgartenallee 57. Die Waldorfschule will sich mit einem Neubau aber auf mindestens 550 Schüler erweitern. Insofern ist fraglich, ob sie sich auf den SPD-Vorschlag einließe.
Eine Vorplanung für den gesamten Wohnpark Paulshöhe legte die SPD noch nicht vor. Gleichwohl beantragt sie bereits, die öffentlichen Grün- und Bewegungsflächen unterhalb der alten Tribüne und der beiden Sporthallen zu platzieren.
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Es bleubt abzuwarten, welche andere kommunale Wohnungsgesellschaft sich zu den vom FC Mecklenburgs Aufsichtsratmitglied und SPD Stadtpolitiker Meslien fircierten sozialen Wihnungsbau bereit erklären sollte.